Winter

Influenza

Mit Influenza wird die so genannte „echte Grippe“ bezeichnet. Fälschlicherweise wird die Grippe meist mit dem deutlich harmloseren grippalen Infekt verwechselt. Nicht jeder Schnupfen mit Husten und Fieber ist eine Influenza.

Übertragungsweg der Influenza

Das Virus wird hauptsächlich über eine Tröpfcheninfektion verbreitet. Tröpfcheninfektion bedeutet ein direktes Einatmen von virushaltigem Material aus der Ausatemluft von infizierten Patienten.
Da Influenzaviren auch mehrere Stunden außerhalb des Körpers überleben können (z.B. Nasensekret), ist eine Schmierinfektion möglich.

Die Symptome einer Influenzainfektion

Die Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit) beträgt Stunden bis Tage. Die Krankheitszeichen sind sehr unspezifisch und können leicht mit leichteren Erkältungskrankheiten verwechselt werden. Typisch ist der oft sehr plötzliche Beginn der Erkrankung.

Zu den typischen Symptomen gehören:

Therapie der Influenza

Die wichtigste Maßnahme einer Influenzainfektion ist der Arztbesuch. Nur der Arzt kann zwischen einem harmlosen grippalen Infekt und einer Influenza unterscheiden. Eine der wichtigsten therapeutischen Maßnahmen ist die Bettruhe. Weiterhin ist eine hohe Flüssigkeitszufuhr wichtig. Grundsätzlich können nur die Symptome wie Schmerzen, Fieber und Husten behandelt werden. Antibiotika werden nur bei einer zusätzlichen bakteriellen Infektion gegeben. Influenzaviren können mit Antibiotika nicht therapiert werden. In einigen Fällen kann die Virusausbreitung auch mit Neuraminidasehemmern verhindert werden.

Vorbeugung gegen eine Influenzainfektion

Den besten Schutz gegen eine Infektion gibt eine jährliche Grippeschutzimpfung. Wegen der ständigen Änderung der Virushülle muss diese Impfung jährlich wiederholt werden. Die beste Jahreszeit ist der Herbst. Allerdings kann die Impfung auch bis zum März oder bei Auftreten einer Epidemie ganzjährig durchgeführt werden.

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